Heinlmeier´s Space

Ein Neueinsteiger bei der Challenge, aber bereits der dritte Marathon in Pöllau. Sehr gut organisiert, schöner Austragungsort und eine tolle Strecke. Bei kühlen 14°C ging es mit 41km über 1300hm auf einer technisch nicht schweren aber abwechslungsreichen Strecke zur Sache.
Die ersten Kilometer ging es hauptsächlich auf Asphalt leicht auf und ab. Ideal um sich aufzuwärmen. Dann ging es nahtlos in die erste und zugleich größte Steigung mit etwas mehr als 600hm. Die darauf folgende Abfahrt machte schon mal Lust auf mehr. Danach zwei Anstiege mit 200 bis 250hm und einer tollen, längeren Schlussabfahrt runter nach Pöllau. Aber die Zielgerade hatte auch noch einiges zu bieten. Über Trails ging es durch mehrere Bachdurchfahrten und steilere, kurze Ansteige die einem die letzten Reserven abverlangten langsam Richtung Ziel.
Zum Einsatz kam dieses Mal das Score mit einem 2,1 RacingRalph hinten und den üblichen 2,25 NobbyNic vorne. Ein Fully ist auf dieser Strecke nicht unbedingt notwendig aber sicher angenehmer und bei den Abfahrten schneller. Da die Steigungen, bis auf ein paar kurze Ausnahmen, nicht extrem sind und nur selten der kleinste Gang eingelegt werden muss, ist das Mehrgewicht vom Fully auch kein Nachteil.
Heute hat es wieder mal richtig Spaß gemacht. Schöne Strecke mit einer guten Mischung und trocken war es auch. Nur etwas zu kalt.

Nach dem ich in Kleinzell wegen einer zweiwöchigen Krankheit nicht fahren konnte, ist heute Maria Lankowitz an der Reihe gewesen. Die Strecke wurde leicht abgeändert, mit einem zusätzlichen Anstieg der eigentlich eine reine Schiebepassage ist, und so um 100hm verlängert. Ein paar Asphaltkilometer wurden in den Wald verlegt, wodurch wir nun auch bergauf die nassen rutschigen Wiesen genießen durften. Die Charakteristik der Strecke blieb aber gleich langweilig. Mit einer kurzen Unterbrechung einmal über Asphalt und Schotter bergauf, und dann über grobes Gestein und nasse Wiesen wieder hinunter.
Gestartet bin ich dieses mal mit meinem Myroon. Hinten den schnellen BlackPanther 2,0 und am Vorderrad den griffigen NobbyNic 2,25. Das war definitiv die richtige Kombination. Das Fully macht dort keinen Sinn, da das größte Problem bei den Abfahrten die Nässe und nicht die Wurzeln und Steine sind.
Ich hab leider 14 Minuten länger als letztes Jahr benötigt, aber auf Grund der Streckenänderung und der schlechteren Wetterverhältnisse geht das in Ordnung. Nur Leistungssteigerung ist es sicher keine.

Bei hoch sommerlichen Temperaturen und größtenteils trockener Strecke ging heute das zweite Rennen der Hobby Trophy über die Bühne. Da mir die Strecke vom letzten Jahr bekannt war, und die Wetteraussichten nicht schlecht waren, habe ich mich für mein Myroon entschieden. Wegen dem relativ großen Asphalt Anteil habe ich sogar andere Reifen moniert. Hinten den Black Panter 2.0 mit durchlaufenden Mittelsteg und vorne den RacingRalph 2.1 der normalerweise hinten drauf ist. Bei den etwas schlammigen Abfahren hatte ich keine Probleme und auf den Schotter und Asphaltstraßen rollte das Rad spürbar leichter. Die steilen aber kurzen Anstiege machten mir auch keine Probleme. Eigentlich habe ich mich das komplette Rennen recht wohl gefühlt und mich immer gleichmäßig belastet. Nur die Hitze war ein Problem. Die vielen , langen Streckenabschnitte in der prallen Sonne heizen sich ordentlich auf. Ich behaupte mal, dass das auch der Grund für meine um sieben Minuten länger Fahrzeit gegenüber dem letzten Jahr ist.

Garsten, liegt gleich neben Steyer, ist heuer erstmals bei der Challenge dabei, wurde aber bereits zum Dritten mal ausgetragen und nennt sich „Sport Kaiser Eisenwurzen-Marathon“.
Die Strecke verläuft Großteils über einfache Forststraßen mit Schotter und die Anstieg sind recht flott zu fahren. Nur beim letzten Berg mit ca. 350hm heißt es durchhalten. Der ist zwar auch nicht extrem steil, aber zieht sich ewig dahin, liegt in der prallen Sonne und führt auch noch über eine Wiese die wie ein Backofen wirkt. Da werden nicht nur die Beine schwer, man bekommt auch noch schwer Luft. Die Abfahrten sind eigentlich auch kein Problem und mit einem Hardtail fahrbar. Man sollte dann aber schon 2,25 Reifen verwenden wie den RocketRon und den RacingRalph. Bei schlechtem Wetter ist aber Vorsicht geboten, da werden die paar kurzen Abfahrten schnell zur Schlammschlacht und unfahrbar.
Heute hatten wir aber Glück mit dem Wetter. Die Strecke war trocken und schnell, im Gegensatz zu mir. Gefahren bin ich mit dem Score, wobei ich mir das Hinterrad vom Myroon mit dem 2.1 RacingRalph und der 34er Kassette ausgeborgt habe. Aber wie bereits erwähnt, Myroon mit 2,25er Reifen ist besser.

Dieses Wochenende musste ich wieder in Mühldorf den Jauerling rauf und runter. Die Strecke war leicht angefeuchtet und der Regen hat wieder gewartet bis ich im Ziel war. Die rund 20°c haben den Jauerling zwar erträglich gemacht, aber eine Glanzleistung konnte ich dennoch nicht hinlegen. Da ich letztes Jahr trotz Fully relativ schwach unterwegs war, hab ich heuer das Myroon genommen. Ob ich dadurch die 10 Minuten schneller gefahren bin bezweifle ich aber. Die Anstiege sind mir zwar leichter gefallen, aber die Abfahrten waren um so schlimmer. Gegen Ende hatte ich einen Platten am Vorderrad, aber dieses mal keine Probleme mit dem Reserveschlauch was mich nur knapp 5 Minuten gekostet hat. Zufrieden bin ich mir meiner Leistung jedenfalls nicht.